allsaits - zur Band


Hintergrund der instrumentellen Kompositionen von Martin Spielmann sind erlebte oder gefühlte Geschichten. Er spielt eine akustische Pagelli-Gitarre mit Mondholzdecke, die mit ihren melodisch-warmen Klangfarben überzeugt.

Ulug Özkan, der E-Gitarrist auf höchstem Niveau, vermittelt in den Stücken mit temporeichen Melodiebögen Leichtigkeit und Zauber. Für die richtige Prise Bodenhaftung sorgt der spielfreudige und virtuose Bassist Christian Bachmann. Die Perkussionistin Didine Stauffer bringt mit exotischen Rhythmen auf der nordindischen Tabla, der persischen Zarb und der arabischen Darbuka sowie mit diversen Hand- und Rahmentrommeln entsprechende Würze in die Musik mit Einflüssen aus aller Welt. Sie beim agilen Spiel zu erleben, ist ein spezieller Genuss.

Martin Spielmann (1960)
Western-Gitarre und Komposition


  • Versuchte als Kind etwas unmotiviert das Spiel der Blockflöte zu erlernen. Im heimlichen Zupfen auf der Gitarre seiner älteren Schwester fand er musikalisches Asyl. Als Autodidakt auf der Western-Gitarre und als Songwriter entwickelte er spielerisch seinen eigenen musikalischen Stil.
  • Während der Berufslehrzeit entstanden im Pärkli von Aarau die ersten Mundart-Protestsongs gegen die Not in dieser Welt. Von 1977 bis 1979 spielte er mit Tinu, Stips und Andy und danach bis 1983 mit Oxalis Mundart-Folk-Rock.
  • Nach einigen musikalisch ruhigen Jahren brach für ihn von 1992 bis 2007 mit uferlos die Zeit der world music an. Es entstanden weit über 100 vielfältige Eigenkompositionen.
  • Von 2004 bis 2008 schrieb er in Zusammenarbeit mit der Sängerin Lilou akustische Popsongs und trat mit Lilou & MondArtKuss'tix auf.
  • Seit der Gründung von allsaits im 2008 konzentriert er sich wieder auf die rein instrumentelle Gitarrenmusik, die von Erlebnissen, Gefühlen und Träumen erzählt.

Externer Link: Didine Stauffer (1963)
östliche Perkussion


  • Die Aargauerin war schon in ihrer Kindheit musikbegeistert und lernte Ukulele, Geige, Gitarre und andere Instrumente.
  • Ab 1979 nahm sie Unterricht in Perkussion und Schlagzeug und studierte Instrumente aus der ganzen Welt, wie die nordindische Tabla, persische Zarb oder die persisch-kurdische Daf.
  • Ab 1991 startet sie ihre Konzerttätigkeit mit verschiedenen Formationen, u.a. im Duo mit Barbara Schirmer am Hackbrett, in verschiedenen Gruppen um den Gitarristen Roman Wiedemar, im Duo mit Ficht Tanner an Bassgeige und Stimme. Sie spielt auch Solo anlässlich von Tanzperformances, Multimediaperformances, Lesungen und Vernissagen.
  • Ihre Musikrichtung ist die Weltmusik, die auch instrumentelle Volksmusik beinhaltet. Ihre Spezialität ist die Improvisation.
  • Mit Martin Spielmann spielte sie schon in der Formation Uferlos (1992-2007).

Externer Link: Ulug Özkan (1961)
E-Gitarre


  • Der aus der Türkei stammende Musiker erlernte im zarten Alter von fünf das Spiel auf der Mandoline weitgehend autodidaktisch. Als Zehnjähriger entdeckte er die Gitarre für sich und trat erstmals als Gitarrist mit lokalen Bands auf.
  • Nach dem Gymnasium zog er auf Instanbul, wo er Musikpädagogik und klassische Gitarre studierte und in Jazz-, klassischen Formationen und Popbands auftrat. In der Schweiz vertiefte er sein Können auf der klassischen Gitarre an der International Summer Academy in Biel, die besonders talentierte Musiker aus aller Welt fördert.
  • Lange Jahre arbeitete er als Gitarrist und Musiklehrer in der Schweiz, unter anderem an der Ecole De Jazz Et La Musique Actuelle in Lausanne, und zwischenzeitlich auch in den USA.
  • Für Studio- und Live-Aufnahmen in vielfältigen Musikrichtungen wie Jazz, moderne Klassik, Rock, Pop und Blues ist er als Gitarrist, Komponist, Arrangeur und Multi-Instumentalist tätig.

Externer Link: Christian Bachmann (1970)
E-Bass


  • Seine musikalische Reise begann im Alter von acht Jahren mit dem «Speuzchnebel». Der Wunsch des kleinen Chrigi erfüllte sich schliesslich mit 10 Jahren. Der klassische Klavierunterricht entführte ihn definitiv in die musikalische Welt.
  • Als er seine Lehrstelle antrat, wurde in der Lehrlingsmusik händeringend nach einem Bassisten gesucht. Angezogen durch die tiefen, warmen Basstöne wandte sich Christian dem E-Bass zu – und ist ihm heute noch treu. Später trat noch der Kontrabass als weiterer Tieftöner in sein Leben. Dieses dicke Fass zu bespielen, ist herausfordernd, doch die Seele des tiefgründigen Klangs kompensiert für so mache Mühen.
  • In ihm reifte zusehends der Wunsch, nebst Interpretation auch die Improvisation auszuleben. Mit 25 war es so weit: der Unterricht ermöglichte es ihm, schrittweise in diese wunderbare Welt zu treten.
  • Heute bereichert Christian mit seinem filigranen, melodiösen Bassspiel zahlreiche Formationen unterschiedlichster Musikrichtungen, unter anderem auch der Formation «allsaits».